Internationale Polnische Meisterschaften: Sieg für Cora Kundisch
Lausitz-Marathon: 5.Platz für Maximilian Odia
Dienstag, 26. Mai 2015
Am Pfingstwochenende ging es für Geras 10-jährige B-Schülerin Cora Kundisch nach Polen. Für sie stand der Start bei den Internationalen Polnischen Meisterschaften, ausgetragen auf einem 340 langen Straßenkurs in Duszniki, auf dem Programm. Vier Strecken waren an den beiden Wettkampftagen zu absolvieren. Es begann am ersten Tag mit dem 200 m-Sprint und dem Langstreckenrennen über 1000 m. Am Pfingstsonntag standen dann der Lauf über eine Runde und das Rennen über 500 m auf dem Programm. Cora, die bei einer polnischen Gastfamilie untergebracht war, konnte sich bei ihrem ersten Auslandsstart gleich den Gesamtsieg sichern. Über 200 m qualifizierte sie sich zunächst mit der drittschnellsten Laufzeit für das Halbfinale, welches sie dann gewann und so in das Finale einzog.
Das Final der besten vier Sprinterinnen entschied dann die junge Sportlerin aus Ostthüringen für sich.
Auf der längsten Strecke, den 1000 m, belegte dann Cora den 2.Platz. Diesmal waren es sechs Tausendstelsekunden Vorsprung vor der Drittplatzierten.
Über 500 m am Sonntag waren dann auf den letzten Metern noch drei Sportlerinnen gleich auf, mit einem beherzten Zielschritt konnte sich Cora den Sieg sichern Und auch das Rennen über 340 m (1 Runde) gestaltete Cora Kundisch siegreich. Ihre Zeit von 38.237 s stellt natürlich auf dieser selten gelaufenen Distanz einen neuen Vereinsrekord dar.
Mit drei Siegen und einem zweiten Platz gewann Cora im Feld der 13 Starterinnen dann souverän die Gesamtwertung vor Kinga Wojnar (UKS Orlica) und vor Zuzanna Kowalczyk aus Slomczyn.
Am Pfingstsonntag stand mit dem Lausitz-Marathon ein weiteres Wertungsrennen zum Mitteldeutschen-Skating-Cup MSC) auf dem Programm. Auf dem Dekra-Testoval in Klettwitz wurde das Rennen über die klassische Marathondistanz ausgetragen, mit Maximilian Odia und Masterssportler Florian Ziesch waren auch zwei Geraer Athleten am Start. Maximilian Odia konnte dabei im Gesamteinlauf mit einer Laufzeit von 1:09:29 h den 5.Platz belegen, in der Aktivenklasse der Herren bedeutete dies sogar den 3.Rang. Das Rennen wurde im Sprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe entschieden. Es siegte der Däne Mikkel Hojer vor dem Dessauer Tim Gegner und dem Berliner Eisschnellläufer Robert Lehmann. Im Spurt der Verfolgergruppe musste Maximilian Odia dann nur dem Eisschnelllauftrainer Andre Unterdörfel den Vorrang lassen. Florian Ziesch belegte mit einer Zeit von 1:20:26 h im Gesamtklassement den 44.Platz, in der Altersklasse M 50 erreichte er damit den 10.Rang.
Text: Uwe Berg