Sabine Berg scheidet nach Sturz aus
Montag, 29.09.2014
Mit zwei Streckenrekorden endete der Berlin-Marathon am Samstag für die Inline-Speedskater. Manon Kamminga aus den Niederlanden mit einer Zeit von 1:07:44 h bei den Damen und der Belgier Bart Swings mit einer Fabelzeit von 58:10 min konnten in der deutschen Hauptstadt ihre Vorjahreserfolge wiederholen. Für die 24-jährige Geraerin Sabine Berg, die ebenfalls zu den Mitfavoritinnen zählte, endete der Marathon schon nach 16 km. In einer scharfen Rechtskurve kollidierte die Italienerin Francesca Lollobrigida mit einem vorausfahrenden Motorrad. So kam fast die gesamte Spitzengruppe der Damen zu Fall. Während die meisten Sportlerinnen das Rennen wieder aufnehmen konnten, mussten der Motorradfahrer, eine holländische Sportlerin und Sabine Berg ins Krankenhaus gebracht werden. Vorläufige Entwarnung gab es für die Geraerin, für die ja noch der Start bei den Weltmeisterschaften in Argentinien im November ansteht, dann nach den ersten Untersuchungen. „Es ist zum Glück nichts gebrochen und ich hoffe, bald wieder ins Training einsteigen zu können“, so die 24-jährige nach dem Rennen. Abschließende Untersuchungen über die Schwere der Verletzung wird es aber noch in Gera geben. Einzige Geraer Starterin im Elitefeld der Damen war so die 18-jährige A-Juniorin Jenny Peißker, die mit ihrer Laufzeit von 1:15:33 h den 23.Platz belegte. Bei den Herren belegte der 23-jährige Geraer Tobias Hecht als drittbester deutscher Starter mit einer Zeit von 1:02:50 h den 25.Platz. Damit konnte er sein großes Ziel erreichen, die Gesamtwertung im German Inline Cup zu gewinnen. Zum Cup zählten in dieser Saison der Berliner Halbmarathon, die Rhein-Main-Skate-Challenge in Frankfurt/Main, der Mittelrhein-Marathon in Koblenz und der Berlin-Marathon. Hecht sicherte sich den Gesamtsieg vor den beiden Tschechen Ondrej Suchy und Michal Prokop. Bestzeiten gab es für beide Geraer B-Junioren. Der 16-jährige Florian Berg lief seinen zweiten Marathon in einer Zeit von 1:08:40 und erreichte damit den 86.Platz. Auf dem 147.Platz rangierte sich der ein Jahr ältere Philipp Letz mit seiner Zeit von 1:11:16 h ein. Dazwischen platzierte sich Nils Fischer noch als 92. mit einer Zeit von 1:10:17 h.
Am Start waren auf den Berliner Straßen auch zwei Masters vom RSV Blau-Weiß Gera. Ulrich Feistel absolvierte die klassische Marathondistanz in einer Zeit von 1:32:22 h, Carla Römer verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um ca. 10 Minuten auf die neue Bestzeit von 2:06:39 h.
Text: Uwe Berg